art@huber

Kunstgeschichte

In Gedenken an unseren Gründer Peter Huber entstand die Galerie Art@Huber. Sie verbindet Technik und Kunst auf besondere Weise und erzählt von der Geschichte, den Visionen und den kreativen Ausdrucksformen, die unsere Unternehmenskultur seit jeher prägen. Die Ausstellung würdigt nicht nur das Lebenswerk von Peter Huber, sondern zeigt auch, wie eng die Welt der Kältemaschinen mit Kunst, Kultur und Inspiration verknüpft sein kann.

Der Zweck heiligt die Kunststücke. Den Ministat wie auch den Tango bis in den hintersten Zipfel der Laborwelt bekannt zu machen soll jedes Kunststück recht sein - der steigende Bekanntheitsgrad der Firma Huber muss hingenommen werden. Die Minifußballer des VFR Elgersweier, die für den Ministat spielen (und schon viele Tore geschossen haben) und die Jugendkapelle des Musikverein Elgersweier, die für den Tango fortissimo die Trommel rührt, sind tonangebende Institutionen.

Tango fortissimo: Der 1. Vorsitzende der Stadtkapelle Offenburg, Kulturexperte und „Stimmenkönig“ im Offenburger Gemeinderat, hat den zweiten Hauptsatz der Tangophilosophie in den schönsten Tönen neu gesungen: „it takes two to tango“, dritte Station. 

Mit großem Getöse ist Friedrich Ruf, der im Schutzanzug der Tangofabrik (safety first) für das Tempo des Tango Reklame fährt, fünfmal Deutscher Meister geworden. Musik in unseren Ohren – wir sind ganz verrückt nach dem Krach. Dagegen ist art@huber etwas fürs Gefühl und fürs Auge. Tango piano für Genießer: Der Kultivierte bedauert nie einen Genuss. Der Unkultivierte weiss überhaupt nicht, was ein Genuss ist (Oskar Wilde). Art@huber erzählt die Geschichte der Tangofabrik, die Geschichte, die Unterschiede und die Gemeinsamkeiten des Tango-Alemanno und des Tango-Argentino. Die Tangogeschichte von Guy Respaud ist im Casino der Tangofabrik zu bewundern. Die thermodynamischen Kunstwerke der Tangofabrik sind im Handbuch der Temperiertechnik beschrieben und unter www.huber-online. com und in tausenden Labors rund um den Globus zu bewundern. Exemplarische Beispiele finden sich in der zweiten Galerie („konkretes“). Lassen wir erst einmal Hammer und Meisel und Spachtel und Pinsel der Bildenden Künste zu Wort kommen.

Erste Galerie "Abstraktes"

Tango, gefiedert

Ingrid und Dieter Werres

Die niedergelassenen Vögel der Offenburger Künstler Ingrid und Dieter Werres aus dem Atelier im Hof zählen zu den originellsten öffentlichen Lebewesen der Stadt. Vor dem historischen Rathaus, in Bronze gegossen, lassen sie die Kinder mit sich spielen. Andere sitzen auf einem Mauervorsprung oder auf einem Garagendach, einzeln oder zu zweit, und schauen die Straßen hinauf und hinunter. Teils interessiert, teils gelangweilt, aber stets unauffällig sympathisch. Sie gehören als gebürtige Offenburger einfach dazu. 

Zum 20. Geburtstag des Tango Alemanno, auch ein gebürtiger Offenburger, haben die Künstler ihren gefiederten Kunstwerken formvollendet das Tangotanzen beigebracht. Feinsinnig gestaltet und choreographisch perfekt abgestimmt auf die Taufe des kleinen Tango "Petite Fleur".

Angesichts der grazilen Formen aus gebranntem Ton dürfen selbstredend weder Hammer noch Meisel in die Nähe der Tangopaare kommen. Der Maler Guy Respaud wird deshalb die Botschaft der gefederten Tangotänzer mit einer sehr feinen Feder und einem ganz weichen Pinsel fortsetzen: dass man nämlich zu zweit sein muss, um Tango zu tanzen.

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It takes two to tango

Guy Respaud

Der zweite Hauptsatz der Tangophilosophie schreibt vor, dass man zu zweit sein muss um Tango zu tanzen. Es braucht Thermodynamik und Mikroelektronik um einen Tango zum Laufen zu bringen. Es braucht Technikverliebte auf beiden Seiten, Tangoerfinder und Tangoanwender, um Spaß an der Sache zu haben. Nach dem Vertrag vom Hohen Horn, welcher Gültigkeit hat, solange das Hohe Horn (534m.ü.M.) steht, muss der jüngere der Huber-Brüder (Joe) alles bauen, was der ältere (Daniel) verkaufen kann und umgekehrt. It takes two to tango - alles dreht sich um dieses Gesetz.

Der französische Maler Guy Respaud hat Jahr für Jahr das Titelbild für den Katalog der Bioblock Scientific gestaltet und die Eroberung der französischen Laborkultur durch den Ministat und den klassischen Unistat beobachtet. Nach der Eroberung der Laborwelt durch den Tango war er nicht mehr aufzuhalten, dessen Geschichte zu malen. Die achtteilige Galerie im Casino der Tangofabrik ist ein Höhepunkt seines künstlerischen Schaffens und natürlich ein Höhepunkt der Tangogeschichte. Bevor es aber dazu gekommen ist, hat er auf Anregung von Pierre Block, der Huber-Temperiertechnik in den französischen Labors zur Nr. 1 gemacht hat, den Tango-Alemanno mit dem Tango-Argentino bildlich verbunden und regelrecht miteinander verschlungen.

It takes two to tango, das erste Motiv von Guy Respaud, hat in der Fachpresse erhebliches Aufsehen erregt. Das wirklich Erregende an diesem Bild ist die pure Tatsache, dass der Maler aus reiner Intuition genau die Stelle des Tango getroffen hat, die den Unterschied zur konservativen Technik ausmacht. Der Maler hat's nicht gewusst, Pierre Block hat's nicht gewusst und von Huber hat niemand gewusst, was die beiden ausgeheckt hatten. Was die Stadtkapelle Offenburg danach ausgeheckt hat, haben wir (Ehrenwort) vorher auch nicht gewusst.

Weil wir aus patriotischen Gründen bei jeder Gelegenheit betonen, dass der Tango aus Offenburg stammt, hat der Offenburger Stadtrat Jess Haberer (Gesang) zusammen mit Stadtmusikdirektor Thomas Berger "it takes two to tango" von Richard Myhill unter Verwendung der Stadtkapelle neu vertont und am 21. Mai 2004 unter großem Beifall in der Reithalle uraufgeführt. Ein kultureller Höhepunkt der Tangogeschichte und inzwischen Pausenfüller in der telefonischen Warteschleife der Tangofabrik.

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Der Ewige Tango - ein Meisterstück

Kurt Grimm

Opus nostrum nobile esto, utile et bene factum. Unser Werk soll edel sein, nützlich und gut gestaltet. Der erste Hauptsatz der Tangophilosophie. Die Tangofabrik ist ein architektonisches Meisterstück der Freien Architekten Wilhelm und Antonia Kasten, Aulendorf. Ein guter Grund, den Grundstein nicht 5 Meter tief zu vergraben. Adäquat dem Bauwerk und seinem Verwendungszweck ist der Grundstein oben ein gemeißelter Tango und von unten, damit die Spitzbuben nicht drankommen, sind die Patentschriften eingelassen. In Schutzgasgeschweißter Edelstahlkapsel W.Nr. 1.4571, das sollte halten.

Der Ewige Tango, von Kurt Grimm in Stein gehauen, steht wie echt im Gras. Charmant und gekonnt ins Fundament gesetzt von Baumeisterin Antonia Kasten und Baubürgermeisterin Edith Schreiner. Maurermeister (Baumeister) Martin Lamm, Präsident der Handwerkskammer Freiburg, hat den Mörtel gerührt, und nach ihrem choreographischen Meisterstück als Baubürgermeisterin, kaum war der Tango angewachsen, ist Edith Schreiner Oberbürgermeisterin von Offenburg geworden.

Der Tango ist die Basis, der Grundstein der großen Unistate. Thermodynamische Kunstwerke, die physikalisch Grenzen überschreiten und die tiefste natürliche Temperatur in Offenburg künstlich um hundert Grad unterschreiten. Der Ewige Tango, der Stein der Wissenden, ist Besuchern der Tangofabrik, deren zehn bis zwanzig gut auf ein Bild passen, ein beliebtes Fotomotiv vom kältesten Punkt der Ortenau. Der wahre Grundstein der Tangofabrik ist indes der internationale Tangoclub, denn Marmor Stein und Eisen bricht. Die Hintergründe und die Aufregung um den Tango zu verstehen, ist es hilfreich und gut, den edlen Motiven der Künstler in dieser Serie zu folgen.

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Wir temperieren und wir lieben Kurven

Heinz Kaufmann

Leistungskurven und Abkühlkurven auf dem Katalog 1980/81 von Heinz Kaufmann, der das Huber-Logo beim Frühschoppen im "Adler" auf einem Bierdeckel entworfen hat. 1962 - a very old company. Wir wissen aber, dass wir jünger aussehen.

Der Huber-Schriftzug wird nie alt. Dem kurvensicheren Graphik-Designer der Huber-Geschichte ist es auch zu verdanken, dass ein thermodynamisches Kunstwerk von 1981, der Ministat, nach einem Vierteljahrhundert immer noch aussieht wie gestern entstanden.

Heinz Kaufmann verfügt über klare Vorstellungen der Form und der Farbenlehre. Andererseits verführt er als Dozent der Volkshochschule Offenburg Hausfrauen und Rechtsanwälte aus der Ortenau zu wildesten Formen der Aquarell-Malerei. Der Erfinder des Huber-Logos hat in natürlicher Abfolge auch den Original Tango-Schriftzug entworfen. Worauf er endgültig Kulturgut der Tangowelt geworden ist.

In jüngster Zeit wendet sich der Maler und Zeichner gerade noch rechtzeitig, wie Tomi Ungerer, der Aktmalerei zu. Und sie werden immer schöner, die Kurven, je älter sie werden, die Maler.

Tango - eine Hommage

Beatrice Hasler

Beatrice Hasler ist Encaustic-Künstlerin, Gründungsmitglied des Schweizer Tangoclubs und erste bedeutende Malerin der Tangogeschichte. Sie befasst sich mit neuester Temperiertechnik, moderner Malerei und ältester Maltechnik.

Die Encaustic-Malerei fand ihren Höhepunkt in der klassischen Epoche der griechischen Kunst - lange vor der Erfindung der Ölmalerei. Im Mittelalter ging die Kenntnis dieser Technik verloren. Die Schweizer Künstlerin hat nach der Erfindung des Tango einen neuen Anfang gemacht. Diese Arbeit aus dem Jahr 1995 steht am Anfang der Tangogeschichte von Guy Respaud. Wegen der Leuchtkraft, der Haltbarkeit und wegen unserer Liebe zu Kurven (Abkühlkurven).

Ältere Zeugnisse der Encaustik-Malerei sind ägyptische Mumienbildnisse im Raum 62 des britischen Museums in London und im Nationalmuseum in Kairo, sowie Wandgemälde aus Pompeji und Herculaneum. Neuere Zeugnisse befinden sich in den privaten Gemächern der Familie Huber. Wegen der Symbolkraft ist "Tango" von Beatrice Hasler im Eingang der Tangofabrik und außerdem im Eingang zum IV. Akt im Handbuch der Temperiertechnik zu bewundern.

Nach dieser zauberhaften, wie geschichtsträchtigen Einleitung überlassen wir den Pinsel dem französischen Maler Guy Respaud. Seine Tangogeschichte auf den folgenden 8 Tafeln ist im Casino der Tangofabrik zu bewundern.

Elgersweier

Guy Respaud

Elgersweier, südländischer Teil von Offenburg/Ortenau, Stammsitz der Firma Huber und Geburtsort des Tango-Alemanno ist erstmals urkundlich erwähnt in einer Zehnturkunde vom 3. April 1242. Ausgestellt durch den Bischof von Strassburg, Berthold von Teck. 750 Jahre später bricht der Tango zur globalen Eroberung der Laborwelt auf. Erstmals urkundlich erwähnt in einem Aufsatz der LaborPraxis im April 1988. Der französische Maler Guy Respaud, der sein Herz an die Ortenau und an den Tango verloren hat, ist den Spuren nachgegangen.

Das erste Motiv seiner 8-teiligen Tangogeschichte zeigt den Destillierapparat, der in der Ortenau am meisten vorkommt. Es gibt schönere Schnapskessel, doch keiner ist schöner gemalt und dieser hat den Vorzug, mitten im Zentrum von Elgersweier zu stehen. Fremden den Weg zu zeigen zum Heimatmuseum und zur Erkenntnis, dass wir destillieren können. Voraussetzung, den Kälteprozess des Tango zu verstehen.

Die Tangofabrik steht inmitten tausender Kirschbäume. Rohstoff für gut 20 Kleinbrenner mit von den Vätern geerbtem Brennrecht, Schwarzwälder Kirschwasser herzustellen. Wenn Schwarzwälder Kirschtorte, eine Spezialität von Tante Anna, nicht wenigstens deutlich danach schmeckt, handelt es sich um eine Imitation. Alemannisch ausgesprochen sind Kirschen Chriese. In Elgersweier, aber nur hier, heißen Chriese "Tscherissili". Unter den gruseligen Schwarzwälder Masken ist die Tscherissili-Maske auf der ersten Tafel die Freundlichkeit in Person. Voraussetzung für unsere internationalen Beziehungen.

Unter dem Patronat der Tscherissili-Narrenzunft zu Klein Paris (die Standortbezeichnung zur 5. Jahreszeit) dürfen Kinder in Elgersweier,aber nur diese, Kirschen (Chriese, Tscherissili) auch auf Nachbars Acker pflücken. Wenn sie keine Äste abreißen und die Losung kennen: "Tscherissili dschore". Damit hält sich die Legende, dass wir französisches Blut (Cerises) und Zigeunerblut (dschore) in den Adern haben. Koketterie, aber auch Voraussetzung für unseren Export. Nach der Industrialisierung von Elgersweier ist der Tango unter den Originalen der letzte Zigeuner aus Klein Paris. Mit Kältemittel in den Adern. Man wird ihn global im Auge behalten.

Roots

Guy Respaud

Es klappert die Mühle am rauschenden Bach, klipp-klapp. Mit dem zweiten Motiv der Tangogeschichte ist der Maler Guy Respaud der Rührseligkeit, den emotionalen, aber auch den technischen Wurzeln nachgegangen. Ein oberschlächtiges Mühlrad aus dem 16. Jh. diente 1879 der Müllerstochter Johanna Derendinger aus Niederschopfheim als Aussteuer, mit dem Müller Emil Huber aus Oberachern die heutige Huber-Mühle zu begründen. Ihre Nachkommen sind Müllermeister, aber auch Elektromaschinenbauermeister und Kältemeister geworden. Das letzte Mühlrad hat bis zum Ende des 20. Jh. umweltverträglich Strom erzeugt.

Der thermodynamische Ausläufer der Huber-Familie befasst sich weniger mit Stromerzeugung, denn mit effektiver Nutzung und umweltverträglicher Kälteerzeugung. Die Industrialisierung am Oberrhein hat es mit sich gebracht, dass sich die Schwarzwaldforelle und der Nordseelachs nicht mehr lebend begegnet sind. Das hat sich geändert. Der erste Beitrag der Firma Huber zur Schonung der Gewässer ist der Rotostat. Bundespatent und mit dem Innovationspreis von Baden-Württemberg ausgezeichnet. Nach dem Verwendungszweck ist der Rotostat ein Arbeitsplatz für Rotationsverdampfer. Geschichtlich ist er ein Trojanisches Pferd. Unbemerkt von späteren Verfolgern der thermodynamische Vorfahr des Tango. Der Rotostat verbraucht die Hälfte Energie und überhaupt kein Wasser. Die nachfolgende Entwicklung des Tango hat es immerhin mit sich gebracht, dass wassergekühlte Unistate und Unichillers nur 1/3 Kühlwasser gewöhnlicher Kältemaschinen verbrauchen.

Die unsäglich bemühte "umweltfreundliche Technik" ist eine voreilige Behauptung, weil die Natur noch nicht alle Antworten gegeben hat. Ob der Schnee auf dem Kilimandscharo bald Schnee von gestern sein wird ist eine für unsere Bedeutsamkeit sehr hoch hängende Frage. Es kann aber nachgewiesen werden, dass der freiwillig vorgezogene FCKW-Ausstieg der Tangofabrik und die Entwicklung energetisch sparsamer Verfahren der Umweltverträglichkeit dienlich sind. Erfindergeist und Qualität aus dem Schwarzwald auf dem Weg von der Kuckucksuhr zum Tango-Alemanno ist Rührseligkeit und Koketterie. Doch hat der Maler ins Schwarze getroffen. Der Tango hat sich am Ozonloch nicht versündigt und der Tango Nuevo ist Anführer der „greens“ unter den Thermostaten. Erster mit natürlichem Kältemittel. Die Umweltverträglichkeit, die Würde des Tango ist unantastbar.

Tango Querido

Guy Respaud

Thermodynamik und Mikroelektronik - it takes two to tango. Der zweite Hauptsatz der Tangophilosophie schreibt vor, dass man zu zweit sein muss um Tango zu tanzen. Warum der Tango Tango heißt? Der Tango ist der Tanz, der bei höchster Präzision am schnellsten den Sollwert erreicht... fünf, sechs, sieben und stehen!

Konservative Technik hat sich entwickelt wie sich das erste Bandoneon mit drei Knöpfen weiterentwickelt hat. Damit hat sich am Takt und an der Methode nichts geändert. Konservative Temperiertechnik hat sich mit vielen Knöpfen der Mikroelektronik allein auch nicht verändert. Erst der Tango mit kleiner Masse und eigener Thermodynamik hat Bewegung in die Sache gebracht. Der Tango kann den besten Regler ins Schwitzen bringen und nur der beste Regler kann den Tango am Set Point zum Stehen bringen.

Guy Respaud, der vor keinem Ausschnitt zurückschreckt, hat aus reiner Intuition genau den Ausschnitt des Tango getroffen, der den Unterschied zur konventionellen Technik ausmacht. Besser hätte der Maler die Voraussetzung für Präzision und Reaktion des Tango und die Ambitionen der Tangoerfinder nicht erklären können. Hinter diesem Element verbirgt sich auch das ganze Geheimnis, warum der Tango nicht dampft und riecht. Auf dem Parkett eine Frage des Deodorants. Auf dem Labortisch oder darunter ist dies nicht nur eine Frage des Thermoöls (von Huber Oil zu kriegen) sondern der Technologie, die Gerüche und das Verdampfen teurer Flüssigkeit gar nicht erst aufkommen lässt.

Es sind nicht nur Technikverliebte, sondern auch Kostenrechner und Erbsenzähler die den Tango ans Herz drücken. Der Tango ist Leidenschaft und Auflehnung gegen die bestehenden Verhältnisse. In Auflehnung gegen die bestehenden Verhältnisse haben Tango und die großen Unistate die Handikaps und Kompromisse, die Umständlichkeiten konventioneller Temperiertechnik überwunden.

Feuer und Eis - Elementares

Guy Respaud

Für ein warmes Plätzchen unter minus hundert Grad hängen die Trauben ziemlich hoch, weshalb es am kältesten Punkt der Ortenau thermodynamisch heiß hergehen kann. Der Maler Guy Respaud hat Röntgenaugen und eine Pinselführung wie ein moderner Farbdrucker. Vor allem hat er ein Gefühl für Geschichte und den Blick für das Elementare. "Feuer und Eis" deutet an, warum sein Herz für den Tango schlägt. Weshalb er das Herz des Tango mit allen wesentlichen Elementen in den Mittelpunkt gestellt hat: Pumpe, Gasabscheider, Verdampfer, Hochtemperaturkühler, Schieberventil, Kühlkörper. Cool. Die Partitur von Astor Piazolla zwischen Pinguin und Feuersalamander reicht von tiefen Tönen bis zu heißen Gefühlen.

Die Offenburger Hexe ist aus der Entfernung des Malers eine Andeutung, dass der Tango ein Offenburger ist, aus der Ortenau stammt. Im Stammbaum der Thermostate ein wichtiger Punkt zur Abgrenzung der Konkurrenz. Die tiefste erinnerliche Temperatur in Offenburg lag bei minus 20°C, wo sich gefrorene Hühner einigermaßen wohl fühlen. Der absolute Nullpunkt der Unistate liegt hundert Grad tiefer, bei minus 120°C. Auf der anderen Seite ist zwischen 300 und 400°C der Teufel los, wie auch die Offenburger Hexe zeigt.

Vor der globalen Verbreitung des Tango und der grossen Unistate war die allgemeine Temperiertechnik e.V. ein eingeschlafener Verein. Nach konservativer Methode eingeigelt zwischen minus 80 und 300°C. Inzwischen herrscht Aufregung darüber und darunter. Die Tscherissili-Maske auf der ersten Tafel der Tangogeschichte lächelt dazu.

Die genetischen Wurzeln

Guy Respaud

Der Maler Guy Respaud ist der erste Mensch, der den Regenbogen über der Kinzig aus einem spitzen Winkel gesehen hat. Damit hat er intuitiv die Grenzkurve des Kältemittels im h, log p-Diagramm getroffen, mit welchem der Tango die besten Ergebnisse erzielt. Die Grenze zwischen Ortenberg und Elgersweier ist die Kinzig, und über allem schwebt das Ortenberger Schloss.

Nach Ansicht des Philosophen Helmut F. Spinner soll der S-förmige Kinzigbogen im Ortswappen von Elgersweier auf der ersten Tafel für Spinner stehen. Nach Ansicht der Ortenberger sollte die Kinzig Schönheiten vor der Abwerbung schützen. Was nicht hat verhindern können, dass die Mitbegründerin der späteren Tangofabrik den thermodynamischen Ableger der Huber-Familie mitbegründet hat. Nach Ansicht des Malers ist der Kinzigbogen angelegt, das thermodynamische und das historische Wahrzeichen der Ortenau landschaftlich emotional zu verbinden. Damit hat er subtil die biologische Wurzel der Tangofabrik getroffen.

It takes two to tango. Der zweite Hauptsatz der Tangophilosophie schreibt vor, dass man zu zweit sein muss um Tango zu tanzen. Und nach autodidaktischer Erfahrung ist dies auch Voraussetzung, eine Familie zu gründen, die den Tango nicht nur erfinden, sondern auch fortpflanzen kann. Das Ortenberger Schloss, ursprünglich als Kulisse für große Träume angelegt, muss heute sogar für Hochzeiten herhalten. Wenngleich die Folgen wie eh und je unvorhersehbar sind. Die Tangoinfizierte Mitbegründerin der späteren Tangofabrik hat die Früchte ihrer Arbeit nicht mehr erlebt. Der gute Geist schwebt aber über allem. Wie der Regenbogen über der Kinzig.

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Thermodynamik

Guy Respaud

Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit (Karl Valentin). Der Maler hat an der Tangogeschichte neun Monate Tag und Nacht gearbeitet. Seine längste Schwangerschaft. Inzwischen zählt der Wochenbericht Nr. 103 über Zahnradgetriebe zu den Kunstwerken in schräger Normschrift. Guy Respaud ist Perfektionist und Visionär, wie die nächste (letzte) Tafel der Galerie zeigt, aber auch Historiker und als solcher gegen das allmähliche Verschwinden der Dinge beim Malen.

Lasst uns einen Tango bauen. So einfach ist das nicht. Der versierte Partylöwe wird van Gogh nicht für den Mittelstürmer der holländischen Fußballmannschaft halten, doch Thermodynamik gehört nicht zur Bildung (Schwanitz). "Den zweiten Hauptsatz der Thermodynamik habe ich noch nie verstanden". Alle klopfen sich auf die Schenkel und juchzen "ich auch nicht". Kein Wunder, dass viele mit Halbwahrheiten unterwegs sind. Nach allgemeiner Vorstellung konservativer Temperiertechnik müsste der genaueste Regler automatisch den besten Thermostaten hervorbringen. Dabei können wir es gern belassen. Der Tango wäre so aber nicht entstanden. Der Optimismus "was Huber kann, das kann ich auch" ist ein trügerischer. Der Maler hat die Insignien und die elementaren Antiquitäten der Tangovorgeschichte ausgegraben und um das Nest herumgelegt. Das reicht zurück bis in die Urteile der Bayrischen Staatsregierung und der Landesregierung von Baden-Württemberg und geht bis ins Private.

Der Partylöwe in der linken Ecke, inzwischen unter Magniolien begraben, ist in Wirklichkeit Otto, der Hund. Bewacher der ursprünglichen Tangofabrik. Eigentlich Gordy von der Burg Neu Windeck. Aus der Linie derer von Exeter. Nach Hundejahren gerechnet so alt wie die Queen's Mum, aber bis ans Ende kein graues Haar. Was Tangoclub-Mitglieder der ersten Generation bestätigen können. Die Offenburger Ladenbesitzer in der Fußgängerzone kennen Otto (Gordy) als den Hund, der seine Leine samt Gurtroller selbst (im Maul) getragen hat. Die können sollen, müssen wollen dürfen.

Das Gelege im unteren Teil dieser Tafel steht für die zweite Generation der Tangofabrik. Inzwischen ausgebrütet und aufgeflogen, dem Tango Flügel zu verleihen.

Plug and Play

Guy Respaud

Vor dem Naturgesetz sind alle Menschen gleich, aber nicht alle Thermostate. Von unten betrachtet, aus dem Bad heraus, ist die allgemeine Temperiertechnik, wie sie rührt und rudert, gleich. Mit einer Ausnahme. Die Mikroelektronik der Huber Thermostate stützt sich auf den Elektronikbaukasten, der 1979 aus der Kälte kam. Von Huber und nicht von den selbsternannten Erfindern der Mikroelektronik. Woraus sich später der 5. Hauptsatz der Tangophilosophie ableitet: Plug & Play - wir können alles reparieren. Am anderen Ende der Welt oder fünf Minuten zur nächsten Werkstatt: der Vorteil der gegenseitig austauschbaren Einschubtechnik ist unbezahlbar. In jeder Lage, in jeder Höhe und zu allen Zeiten.

Das vorletzte Motiv der Tangogeschichte von G. Respaud überlässt den Tango sich selbst. Dessen Mikroelektronik ist eine eigene Geschichte, ohne Vergleich (vergl. zweite Galerie "konkretes"). Diese Tafel verweist auf den allgemeinen Zustand, aber auch auf den kleinen entscheidenden Unterschied.

Der neue Polystatregler aus dem Jahr 2003, ein Meisterstück der Plug & Play Technologie, umschlingt außer dem Tango alles, was Huber heißt. Wie der französische Maler dies aus der Perspektive von Jules Verne vorausgesehen hat. Guy Respaud ist dahintergekommen, dass der Oktopus das Hirn im Bauch hat. Es lässt sich nicht leugnen, dass 1979 die Entscheidung für die Plug & Play Technologie nicht nur aus dem Hirn, sondern auch aus dem Bauch heraus getroffen worden ist.

Große Augen

Guy Respaud

Der frühere Polystatregler,  der kleinste Regler der allgemeinen Temperiertechnik beherrscht ab 2003 die größte Armada  konventioneller Thermostate, die auch damit allen anderen davon gesegelt ist. Dagegen schien den Verfolgern nur ein Kraut gewachsen: größere Anzeigefenster, um ein wenig von der exklusiven Plug & Play-Technologie abzulenken.

Das konnten die Ministat-Unistat-Tangoentwickler nicht auf sich sitzen lassen. Prompt haben 2008 die großen Augen der Compatible Control Thermostate einen Bildschirm, fast so groß wie der Tango, und nur die Augen von Ingrid Bergmann sind schöner.

Aufregung im Lager der Verfolger (du gehst mir auf die Nerven Kleiner) und vor allem im Lager der Befürworter. Erschrecken und Entzücken. Guy Respaud, der das alles längst vorausgesehen hatte, hat gleich in der ersten Verzückung der Plug & Play Technologie und sich selbst noch einmal ein Denkmal gesetzt. Es wuselt von sympatischen kleinen Tieren und die hübsche Orchidee umschlingt außer dem Tango alles, was Huber heißt und große Augen hat. Danke für die Blumen Guy Respaud!

Eiszeit

Fritz Bleichert

Der Glaube an den Tango kann Eisberge versetzen und die Künstler Vera Eisberg (vier Stationen weiter) und Fritz Bleichert können kraft ihrer Gedanken und Farben Eisberge zum Schmelzen bringen*. Phantasie ist etwas, was sich viele gar nicht vorstellen können. Der kälteste Punkt des Universums ist das Bose-Einstein-Kondensat. Der kälteste Punkt der Ortenau ist die Tangofabrik. Hier werden minus 120 °C hergestellt. In dieser Umgebung hat der Ortenauer Künstler Fritz Bleichert den Holzschnitt "Eiszeit" gestaltet. Weil er sich über die anstehende Klimaerwärmung und über den Tellerrand hinaus die nächste Abkühlung bereits vorstellen kann. Abstrakt natürlich, und je tiefer je Huber. Wie die zweite Galerie "konkretes" unverkennbar zeigt, hat alles einmal in der Phantasie angefangen.

*) Der Künstler, Fritz Bleichert, kann ausserdem die Herzen der stolzesten Frau´n und sogar Aluminium zum Schmelzen bringen und in seiner Eigenschaft als Universalgenie kann er anspruchsvolle Musik in Form und Farbe verwandeln. Das muss man gesehen haben.

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Wasser und Eis

Eberhard Stefani

"Wasser und Eis" von Eberhard Stefani und "Feuer und Eis" (Elementares) von Guy Respaud dienen dem zweiten Akt im Handbuch der Temperiertechnik als Ouvertüre zum Thema Kältetechnik und Energie. Sehr nahe liegend, dass die deutschen Kältefachbetriebe mehrheitlich einen Pinguin, einen Eisbären oder zumindest ein Schneekristall im Schilde führen. Das hat aber alles wenig mit dem Tango zu tun. Der Tango ist mehr als die Summe der Details und mehr als gewöhnliche Kältetechnik.

Wasser und Eis ist eine Auftragsarbeit von Eberhard Stefani zu einem runden Geburtstag und ein Wink mit dem Zaunpfahl. Daddy Cool ist Wassermann. Passt. Die Mitglieder des Tanzclub HochdasBein, unter den Wurzeln des Tango-Alemanno nicht die Geringsten, sind der Meinung, dass es ausser dem Tango auch noch Wichtiges gäbe. Es bleibt aber dabei: der internationale Tangoclub ist unsere höchste Instanz.

Filetes: Die beiden folgenden Bilder, eingerahmt in wunderschöne Filetes, verdanken wir dem Tangokalender 2002. Herausgegeben vom Boletin del Tango in Zusammenarbeit mit der Edition Graph Druckula (die Legende lebt). "Die Filetes dienten zu Beginn als Verzierungen von Pferdewagen, von einfachen Lastkarren. Der Gemüse- und Obsthändler, der Milchhändler, der Wasserträger, alle ließen ihre Karren bemalen. Man machte eine Art gemalten Rahmen, die Filetes, als Verzierung, brachte auf den Flächen einige Blümchen an, und auf den großen Seitenflächen fand sich häufig ein volkstümlicher Spruch, oft ein Zitat aus einem Tangotext oder der Titel eines Tangos. Es war sehr weit verbreitet, dass innerhalb der Filetes Texte zu finden waren, die aus der Mundart herstammten, ein Refrain eines Liedes, kleine Weisheiten, ein kurzer Witz, oder manchmal auch Sprüche zweifelhaften Niveaus". (Jorge Muscia, Boletin del Tango No.25)

Mama, siehst du mich?

Graph Druckula

Jorge Virulazo, einziger der fünf Söhne des berühmten Vaters, der die Tradition des Tango weiterführt. Hier gibt er vor den Augen von Mama und Verwandten eine Vorführung mit Yésica Améndola, 12 Jahre, die er ausgebildet hat. Meister fallen nicht vom Himmel. Mit diesem viel sagenden Motiv lässt sich ansatzweise erklären, warum wir der Jugendarbeit große Bedeutung beimessen und auch viel Freude damit haben. Die sechs Kältemeister der Tangofabrik haben mehr als 80 Kälteanlagenbauer ausgebildet und zweimal den 1. Landessieger gestellt. 

 

 

 

 

Mußt dich nicht hetzen, es ist kein Walzer!

Graph Druckula

In dubio pro tango. Das Verfahren des Tango-Alemanno - des Tango-Aleman, wie er im Spanischen heißt - dient der Geschwindigkeit aber auch der Schonung der Ressourcen. Im Handbuch der Temperiertechnik ausführlich beschrieben. Der Tango, der nur ans Herz geht, ist energetisch günstiger als Walzer und Diskofox, die ans Gleichgewicht, an die Pumpe und in die Waden gehen. Das optimistisch stimmende Bild des Pärchens auf der Pza. Dorrego ist eine Andeutung, dass auch der Tango-Argentino ein Ressourcen schonendes Verfahren ist.

No corras, el tiempo no se acaba. Wozu beeilen, die Zeit geht nicht zu Ende.

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Ewig währt am Längsten

Vera Eisberg

Sie haben sich ewige Liebe zum Tango geschworen und sind sichtlich gut damit gefahren. Der Tangoclub lässt grüßen. Das Tangopaar von Vera Eisberg zeigt selbsterklärend, dass der Tango Zuverlässigkeit und Langlebigkeit verspricht und langfristig Energie spart. Weil er eigenen Regeln folgt und viel schneller als andere zur Sache kommt. Die Reaktionskalorimetrie, die auch keine Zeit zu vertrödeln hat, lässt grüßen. Das "Bild der Wissenschaft" hat am Beispiel der Kombinatorischen Chemie (geplanter Zufall) die Erklärung geliefert, dass der Faktor Zeit für den Juwelendieb wie auch für die Pharmaindustrie von existenzieller Bedeutung ist.

Tempo needs tango. Inzwischen ist es (geplanter Zufall) weltweit Realität, dass der Tango und die großen Unistate für die Kombinatorische Chemie wie auch für die Reaktionskalorimetrie von existenzieller Bedeutung sind. Ewig währt am Längsten und die Zeit geht nicht zu Ende. Allerdings ist unter dem Einfluss des Tango für höhere Aufgaben die Zeit konventioneller Temperiertechnik endgültig vorbei.

Tango Fuego

Manfred Wegel

Tempo needs Tango. Mit dieser Botschaft auf dem rechten und dem linken Schenkel, in den Kurven besonders schön anzusehen, ist Friedrich (Friedi), der Nachbarsjunge aus Elgersweier, der für das Tempo des Tango Reklame fährt, schon achtmal Baden-Württembergischer Meister und fünfmal Deutscher Meister geworden. Als 6-jähriger mit 50 cbcm und als 13-jähriger mit 250 cbcm. Ein Feuerstuhl. Hierzu ist aber zu bemerken, dass die Firma Huber nicht das Motorrad stellt, ein heißes Eisen, sondern den Schutzanzug. Safety first.

Das Tangopaar in der Offenburger Reithalle ist fast so schnell wie Friedi und sichtlich schneller als der Photoapparat des Künstlers, weil die Schutzanzüge des Paares von leichter Bauart sind. Das Feuer des Tango Fuego soll hier nicht Reklame machen für die freiwillige Feuerwehr, sondern für die Energiesparmaßnahmen moderner Bekleidungstechnik und moderner Temperiertechnik. Auf ein Pfund Ballkleid rechnet man ein Pfund Schmuck. Anliegende Kleidung spart Stoff und reduziert auch indirekt energetisch unerwünschtes Gewicht (Ballast).

Die Leichtigkeit des Tango und die großen Massen konventioneller Temperiertechnik, nichts als Ballast, halten die Tangoverfolger seit zwanzig Jahren auf Abstand. Man soll sich nicht zu nahe kommen. Mit einem gewöhnlichen Thermostaten auf tiefe Temperaturen zu kommen, kann Stunden dauern. Dagegen reicht die Zeit mit dem Tango oder einem größeren Unistat, die mit fünfhundert bis tausend K/h *) vielfach Weltmeister geworden sind, oft nur für eine Tasse Tee.

Die Tangopaare von Graph Druckula und Vera Eisberg (oben) stehen für energetisch sparsame Tanztechnik. Es kommt aber auch auf das Tempo an. Die Badische Revolution des Tango hat eine Temperiertechnik hervorgebracht, die mit geringstem Energieaufwand höchste Geschwindigkeit erzielt. Und der Friedrich fährt allen davon (Offenburger Tageblatt).

*) Für Ferrari & Co. ein bisschen viel. Wir rechnen aber nicht in Kilometer, sondern in Kelvin pro Stunde.

Tango, hauchdünn

Gertraud Bleyh

Beim Walzer soll, gegen die Fliehkraft, gerade noch eine Zeitung dazwischen passen. Beim Tango von Gertraud Bleyh passt nichts dazwischen, wegen der Anziehungskraft. Geringer kann die Abweichung nicht sein.

Ortenauer Künstler befassen sich mit Hingabe damit, den Grund für den hauchdünnen Abstand beim Tango zu finden. Der Abstand zwischen Sollwert und Istwert beträgt beim Tango Aleman vielleicht ein hundertstel Grad. Hauchdünner geht’s nicht. Vergleichbar eng sind die internationalen Beziehungen. Die Anziehungskraft des Tango auf temperaturbedürftige Lebewesen im Labor ist ungebrochen.

Die Anziehungskraft des Tango auf die Bildende Kunst ist selbsterklärend. Das Wichtigste in dieser moralisch schwachen Zeit ist es, Begeisterung zu erregen (Picasso). Die Begeisterung des Tangoclubs und die übernatürliche Kundenbindung zur Tangofabrik haben ihren Grund natürlich auch in der Fliehkraft, in den Fluchtbewegungen vernachlässigter Kunden, die endlos mit neu angemalten, aber altbackenen "Neuheiten" verfolgt werden.

Sage mir, wie du Tango tanzt, und ich sage dir, was du für einer bist. Kirk Douglas riss die Frauen an sich, John Wayne trug sie wie Packstücke, und James Steward nestelte an ihnen herum, als ob er die Gebrauchsanweisung suchte. Der Tango reißt den Istwert auf den Sollwert, schneller als jeder andere, behandelt aber seine Kundschaft auf Schritt und Tritt, bei jeder Bewegung, wie rohe Eier. Zur Einstellung gibt es überhaupt nichts herumzunesteln. Selbsterklärende, intuitive Bedienerführung mit Touchscreen und Grafikfunktionen erlaubt es auch ohne Gebrauchsanweisung, sich den Tango gefügig zu machen.

Selbsterklärendes über die Anziehungskraft der Künstlerin: Gertraud Bleyh

Von Kopf bis Fuß auf Tango eingestellt

Guy Respaud und Marlene Dietrich

Aus durchsichtigen Gründen sind wir von Kopf bis Fuß auf den Tango eingestellt. Und Unistate und Unichillers. Das ist unsere Welt. Und Polystat und Ministat. Und sonst gar nichts. Marlene Dietrich hat's als erste gesungen und Guy Respaud hat's als erster gemalt. Die durchsichtig nylonbeschichteten Beine von "Cécilia" zeigen den scharfsinnigen Blick und die präzise Hand des Malers. Nix Photographie, da ist jeder Faden echt. Marlene Dietrich hat das Wunder der Chemie (das Wunder der Firma DuPont) gern vorgeführt. Jedes Girl am Rio de la Plata und an der Kinzig hat ein Paar davon oder wenigstens eine enge Freundin, die davon schwärmt.

Die Firma DuPont ist nicht die einzige, die vom Tango schwärmt. Im internationalen Tangoclub sind so gut wie alle chemisch-pharmazeutischen Konzerne vertreten.

„Cécilia“ ist gemalt von Guy Respaud nach einer Vorlage von Ineke Stutvoet. Die tangoinfizierte Photographin war dem Tangopaar auf der Flagge des Tangoclubs ein halbes Jahr lang auf den Fersen.

Petite Fleur

Doris Michel

Die kleine Blume von Doris A. Michel ist eine Anspielung, denn "Petite Fleur", von Sidney Bechet auf der Klarinette gespielt, ist ein Tango. “Petite Fleur”, von Benedikt Huber auf der B-Klarinette gespielt, ist im Wechsel mit Jess Haberer und der Stadtkapelle Offenburg (it takes two to tango) in der telefonischen Warteschleife der Tangofabrik zu hören. Der kleine Tango "Petite Fleur", der zum 40-jährigen Firmenjubiläum das Licht der Tangowelt erblickte, ist vor allem eine Referenz an die Frauen in der Tangogeschichte.

Die Luzerner Künstlerin ist verheiratet mit dem ersten Schweizer Tangomissionar Fritz Michel, der 1988 als erster den Rubikon (bei Basel) mit dem Tango überschritten hat. Nach Mark Twain wäre die Menschheit ohne die Frauen rar, sehr rar, und ohne den Einfluss der Frauen wie Doris A. Michel wäre der Tango auch sehr rar.

 

Gut, wenn man Alternativen hat

Tomi Ungerer

"Das ist der Unterschied", sagt die Katze zum Hund, "ich würde Hundefutter nie anrühren". Der typisch viel sagenden Zeichnung von Tomi Ungerer hat der Offenburger Verleger Peter Reiff den denkbar besten Titel gegeben: "Gut, wenn man Alternativen hat"

Treffender lässt sich nicht umschreiben, warum der Tangoclub vergleichsweise komfortabel versorgt ist. Gut, wenn temperaturbedürftige Forscher und Laboranten Alternativen haben. In dubio pro tango, doch lebt der Tangoclub nicht vom Tango allein, sondern von dem exklusiven Komfort, dass seine Mitglieder zwischen der neuen Technologie des Tango Nuevo und der konservativen (veredelten) Temperiertechnik der Ministate wählen können. Das ist der Unterschied. So lebt auch die Tangofabrik nicht vom Tango allein, sondern von vielen tausend Polystat-, Ministat-, Unistat- und Unichiller-Verwendern und -Sympathisanten, die rund um den Globus pro domo dafür sorgen, dass in der Tangowelt die Sonne nicht untergeht. Das mag so bleiben.

Dr. h. c. Tomi Ungerer gilt als einer der bedeutendsten zeitgenössischen Künstler seines Fachs. Er ist Offizier der Ehrenlegion, Träger des Bundesverdienstkreuzes, Commandeur des "Ordre des Arts et des Lettres" und zählt zu den "500 einflussreichsten Persönlichkeiten der Weltbevölkerung".

Die Tangofabrik gilt als einer der einflussreichsten Thermostatehersteller der Welt, ist Träger des Dr.-Rudolf-Eberle-Preises und zählt nach dem Debüt des kleinen Tango "Petite Fleur" zu den TOP 100, den hundert innovativsten Firmen im deutschen Mittelstand.

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Tangoinfektion

Helga, Loretta, KiK und GO

Für die allgemeine, konservative Temperiertechnik ist die Tangoinfektion ein Krankheitsbild, welches aber dem Tangoclub ein gutes Gefühl verschafft. Zeitgleich verlaufen mit der weltweiten Euphorie in den Salons des Tango Argentino, die längst auch auf die Ortenau übergegriffen hat. Umgekehrt hat dies der Ausbreitung des Tango Alemanno nicht geschadet, denn die Ansteckungsgefahr ist auch an den Rändern des Tangoclubs ziemlich groß. Alexandra Baumann-Krantz, Redaktion "Galerie Ortenau". (immer wissen, wo was läuft) hat, angesteckt und entzündet von Silke Beba im "KiK", den Verlauf einer Tangoinfektion vergnüglich erläutert.

Aber: "Sie glauben gar nicht, wie aussichtslos es ist, wenn man einen Mann zum Tango tanzen sucht"... Das muss auch der Grund dafür gewesen sein, warum der Tango Alemanno erst hundert Jahre nach dem Tango Argentino auf dem Parkett der Thermostate auftaucht. Wie der Fuchs im Hühnerstall, denn bis dahin galt in der Branche ganz allgemein "egal was gespielt wird, ich tanze Walzer". Das hat sich geändert. Den Grund dafür finden Sie in der zweiten Galerie "konkretes". Wenn Sie mal Zeit haben...

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Die Revolution des Tango Aleman

Paul Flora

Die Revolution des Tango Aleman ist eine thermodynamische. Längst ist aber auch eine emotionale daraus geworden. Der Tangoclub ist unsere höchste Instanz, weil Tangoclub-Mitglieder wirklich König sind. Bei Kaiserwetter zum 40-jährigen Huber-Jubiläum haben sich 2500 Besucher aus der Ortenau anstecken lassen und den Tag der offenen Tür zu einem Volksfest gemacht. Man denkt gern daran zurück. "Ich hab an Dich gedacht, als der Tango Notturno…" singt Pola Negri, und Dr. Fliedner, ehemals Kulturchef der Stadt Offenburg, hat gleich an uns gedacht, als ihm die Zeichnung "Tango Notturno" des berühmten Tiroler Künstlers Paul Flora in die Hände gefallen ist. Handsigniert. Unmöglich, ohne infiziert zu sein, so etwas zu verschenken.

Das Tangopaar

Peter Link

Das Tangopaar des bekannten Offenburger Fotokünstlers Peter Link zählt zu seinen schönsten Verrenkungen. Damit hat er handgreiflich, aber ästhetisch formvollendet dokumentiert, dass die Tangoinfektion eine gesunde Krankheit ist.

Der Tango greift weiter um sich. Seit 1996 ist er in Argentinien "Kulturgut der Nation" und 1998 verabschiedete der Gemeinderat von Buenos Aires ein Gesetz, wonach der Tango "zu schützen, zu erhalten und zu verbreiten" ist. Daran ist auch dem Gemeinderat von Offenburg gelegen, der im Mai 2004 den Stimmenkönig samt Stadtkapelle aufgeboten hat, den 2. Hauptsatz der Tangophilosophie "it takes two to tango" zu verkünden. Seit 2009 ist der Tango Weltkulturerbe und seither sorgt der kleine Tango "Petite Fleur" für neue Aufregung.

 

 

Thermodynamische Kunstwerke

art@huber

Man muss den Absichten misstrauen, auch den guten, besonders aber den eigenen (Johannes Gross). Der Tangoclub lebt nicht allein von Bildender Kunst, wie sie in den Museen zu finden ist, sondern von thermodynamischen Kunstwerken, die in den Ateliers der Tangofabrik entstanden sind. Besucher dieser Galerie sind schon auf den Gedanken gekommen, dass sie auf diesem Schleichweg von der Bildenden Kunst der Maler („abstraktes“) zur Bildenden Kunst der Ministat-Unistat-Tangobauer („konkretes“) verführt werden sollen. Sie haben Recht. Da Sie nun in diese Lage gekommen sind, entspannen Sie sich. Es wird spannend.

Zweite Galerie "Konkretes"

Thermodynamische Kunstwerke

Das thermodynamisch-hydraulische Herz-Kreislauf-System des Tango ist ein handwerkliches Kunststück einheimischer Kältetechniker und Edelstahlschweißer. Die folgenden Objekte aus den Ateliers der Ministat-Unistat-Tangobauer sind anerkannte Kunstwerke der Thermodynamik und der Mikroelektronik. In dieser Galerie werden nur solche Kunststücke gezeigt, die in dieser Form und Technik sonst nirgendwo auf der Welt erfunden und gebaut worden sind.

Abweichend von den üblichen Gepflogenheiten der Bildenden Kunst, die auf Unikate großen Wert legt, und weil wir ja auch von etwas leben müssen, sind die meisten Objekte zu tausenden*) in den besseren Familien der Laborwelt zu finden. Allein vom Ministat, dem Nesthäkchen der Kältethermostate, gibt es an die zehntausend Kopien. Ministat, Tango und die großen Unistate sind wahrscheinlich bekannter als die Firma Huber.

*) rd. 100.000, Stand 2010

Die Kunst des Destillierens

Legenden (Wikipedia) zufolge wurde das berühmte Schwarzwälder Kirschwasser zuerst in Elgersweier (erste Galerie) gebrannt. Der Schnapskessel ist der Destillierapparat, der in der Ortenau am meisten vorkommt. Der Destillierapparat, der in der Forschung und damit auch im Tangoclub am meisten vorkommt ist der Rotationsverdampfer. Ursprünglich betrieben mit einem elektrischen Heizbad, einem wassergekühlten Kondensator und einer Wasserstrahlpumpe. Diese, von Trinkwasser angetrieben und mit direktem Abgang in die Kanalisation, hat über Jahrzehnte dazu beigetragen, dass sich Nordseelachs und Schwarzwaldforelle nicht mehr lebend begegnet sind.

Der erste Beitrag der Firma Huber zur Schonung der Gewässer ist der ROTOSTAT. Bundespatent und mit dem Innovationspreis von Baden-Württemberg ausgezeichnet. Der einzige Thermostat, der temperiert und evakuiert und außerdem gleichzeitig heizt und kühlt, weil zur Destillation beides gleichzeitig nötig ist. Nach dem Verwendungszweck ist der Rotostat ein Arbeitsplatz für Rotationsverdampfer. Geschichtlich ist er ein Trojanisches Pferd. Unbemerkt von späteren Verfolgern der thermodynamische Vorfahr des Tango.

Originellerweise ist er auch der mikroelektronische Vorfahr des Tango. Ein halbes Jahr nach der Preisverleihung wird der Technologiepark Offenburg gegründet, und einer der ersten Neugründer im TPO erhält einen seiner ersten Aufträge zur Entwicklung des ersten Mikroprozessors der Firma Huber (Z80) für den Rotostat.

Thermodynamik und Mikroelektronik – in dieser Reihenfolge - it takes two to tango. 20 Jahre später ist dies für das Offenburger Tageblatt "Ein Förderkonzept mit durchschlagendem Erfolg".

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Zauberei

Hinreichend fortgeschrittene Technologie lässt sich nicht mehr von Magie unterscheiden (Arthur C. Clarke). Tatsächlich sind verschiedene Ursprünge der Huber-Temperiertechnik so subtil, dass Konkurrenten oftmals erst nach Jahren aufschreien.

Cui bono, zu wessen Nutzen? Der Rotostat, das vorige Kunststück, hat den Tango thermodynamisch ausgelöst und, weil er es selbst nötig hatte, auch dem Tango zur heutigen Mikroelektronik verholfen. Der Run auf den Tango hat leider zu verlangsamter Fortpflanzung des Rotostat geführt. Worüber man lachen (wg. des Erfolgs des Tango) oder weinen kann. Doch die Lösung naht. Der Rotostat bekommt etwas zurück, nämlich die beste Mikroelektronik und die komfortabelste Bedienung, die man sich denken kann.

So wartet der endgültige Rotostat wie das Kaninchen im Zylinder derweil der ROTACOOL einen Vorgeschmack in Platz- und Raumsparsamkeit gibt. Der ursprüngliche Rotostat ist preisgekrönt worden wegen seiner Fähigkeiten und weil er inklusive aller Raffinessen überhaupt keinen zusätzlichen Raum beansprucht. Nicht ganz unsichtbar, aber ein vorzügliches Beispiel extremer Leistungsdichte (Watt/cbm), welche fast ins Unendliche geht. Zur Überbrückung und zum Trost für geduldige Rotostat-Fans ist diese Eigenschaft vorab durch den Rotacool weiter getragen worden.

Der ROTACOOL ist ein Co-Produkt von Heidolph (für die Namensgebung) und Huber (für Technik und Design). Das originellste Kühlgerät für Rotationsverdampfer bis zu 3-Liter-Kolben. Mit einer Leistung von 450 Watt und kaum wahrzunehmen, denn wie man nach Anklicken des Bildes sehen kann, ist der zusätzliche Platzbedarf gleich Null. Damit hatte die Firma Heidolph und viele Kunden nicht gerechnet. Die Ministat-Unistat-Rotostat-Tango-Erfinder empfinden es aber auch nicht als anrüchig, um Wunder gebeten zu werden.

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In tango veritas

Im Badischen, wo Milch und Honig fließen aber kein Öl, leben wir hauptsächlich vom Energiesparen. Außerdem leben wir aber auch von Luft und Liebe und einem guten Tropfen. In vino veritas… Im Wein ist der Alkohol am gesündesten.

In der Ortenau um Offenburg, wo der Sage nach die Babies mit Weinstein im Magen geboren werden, und im Elsass um Colmar und Riquewihr, finden sich die ältesten Römischen Weinanbaugebiete und die ältesten Anwendungen früher Tango-Technologie. Mittendrin befindet sich die Tangofabrik, wo seit Ende des 20. Jh. der Tango-Alemanno angebaut wird. In tango veritas, aber erst nachdem einschlägige Erfahrungen aus dem badisch-elsässischen Weinbau und der Branntweinbrennerei gesammelt waren. Der erste Weinkühler der Firma Huber diente der Winzergenossenschaft Fessenbach zur Ausfällung von Weinstein bei minus 4 Grad Celsius. Dies ist auch die optimale Temperatur, bei der man Fuselstoffe bei der Branntweinveredelung ausfiltert. Nach dem gleichen Verfahren arbeiten in Frankreich Huber-Destillatkühler bei der Veredelung von Parfum, wobei wir natürlich wieder bei den Genussmitteln sind. In kleinen Mengen. Der erste große Schnapskühler der Firma Huber diente der Firma Weiss in Gutach zur Abkühlung großer Mengen auf minus 4 Grad C und der Wiedererwärmung auf Abfülltemperatur, was andere vorher auch schon konnten. Mit elektrischer oder Gas- oder Ölheizung. Ein Grund sich einzumischen?

Wir haben uns immer eingemischt, wo es thermodynamisch oder auch nur energetisch etwas zu holen gibt (wir haben uns auch eingemischt, das Ozonloch zu schließen). Ob der Schnee auf dem Kilimandscharo bald Schnee von gestern sein wird, ist eine für unsere Bedeutsamkeit sehr hoch hängende Frage. Es kann aber nachgewiesen werden, dass der freiwillig vorgezogene FCKW-Ausstieg der Tangofabrik (Ozonloch) und die Entwicklung energetisch sparsamer Verfahren der Umweltverträglichkeit (Treibhauseffekt) dienlich sind. Der Destillatkühler der frühen Tango-Technologie, mit Kälte-Wärmepumpe und Wärmerückgewinnung, verbraucht im Vergleich zur konventionellen Methode 1/10 Energie.

In tango veritas… Die Thermodynamik in Folge der Wein- und Branntweinkühler, wie auch des Rotostat, beweist, dass der Tango nicht von schlechten Eltern ist.

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Elektronische Kunstwerke

Huber-Thermostate sind schneller als andere, was aber nur mit dem schnellsten Regler möglich ist. Das elektronische Kunststück der Huber Thermostate und Chillers ist die Plug&Play-Technologie. Exklusiv seit 1980. Drei bis vier Köpfe für jeweils große Familien mit 20 bis 50 verschieden geratenen Mitgliedern. Das Meisterstück dieser Idee hat im Jahr der Großen Vereinigung 2003 dazu geführt, dass 300 ganz verschiedene, kleine und große (nämlich alle konventionellen) Compatible Control Thermostate und Unichillers von einer einzigen, baugleichen, austauschbaren Mikroelektronik beherrscht werden. In drei Versionen, einfach, komfortabel und dialogfähig, mit unterschiedlichem Komfort, die jederzeit kreuz und quer gegenseitig austauschbar sind. Ohne Aufregung und ohne Ausfallzeiten, ohne Monteur und ohne nennenswerte Kosten. Zwei, drei Handgriffe. Wenn Sie mit dem Händchen der Maus hier draufdrücken, können Sie am besten sehen, was Sie glauben sollen.

Keine Frage, dass auch die Wettbewerber, die ja alle von dieser Seite kommen, hervorragende Regler intus haben. Mit kinderleichter Bedienung. Der Elektronikbaukasten, der aus der Kälte kam (man wird es wenigstens sagen dürfen) ist indessen unbezahlbar. Fünf Minuten zur nächsten Werkstatt oder am Ende der Welt. Seit einem Vierteljahrhundert mit 3 Jahren Garantie (um Qualität und Haltbarkeit nicht unter den Scheffel zu stellen).

Das neueste Kunststück und damit das eigentliche Meisterstück der Plug&Play-Technologie verbindet die Alte Welt der konventionellen Thermostate mit der Neuen Welt des Tango am kritischen Punkt der Bedienerführung. Am Ende dieser größten Operation in der Ministat-Unistat-Tangogeschichte wird die gesamte Huber-Flotte, mit wenigen Ausnahmen einfacher Chillers, nur noch von zwei körperlich verschiedenen Reglern befehligt. Compatible Control für die Alte Welt und Unistat Control (der auch ein Compatible Control ist) für die Neue Welt der Unistate. Plug&Play und nach gleichen Regeln für die Piloten, die Tag für Tag damit arbeiten müssen. Und für die Kinder, die morgen kommen und keine Zeit zum Lernen haben.

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Große Augen

Historisch gesehen ist der Polystatregler aus dem Jahr 2003 nur ein vorläufiger Höhepunkt der exklusiven Plug & Play Technologie. Zunächst ist er nämlich auch eine Provokation.

Der kleinste Regler der allgemeinen Temperiertechnik beherrscht die größte Armada konventioneller Thermostate, die auch damit allen anderen davon gesegelt ist. Dagegen schien den Verfolgern nur ein Kraut gewachsen: größere Anzeigefenster, die dem winzigen Polystatregler das Nachsehen lassen sollten.

Wenn die Konkurrenz zurückweicht, weicht sie zurück. Die Ministat-Unistat-Tangoentwickler weichen nur zurück, um besser Anlauf nehmen zu können. Prompt haben 2008 die großen Augen der Compatible Control Thermostate am Epizentrum unter dem Huber-Messeturm Erschütterungen ausgelöst, denn das neueste Kunststück hat einen Bildschirm, fast so groß wie der Tango, und nur die Augen von Ingrid Bergmann sind schöner. Aufregung im Lager der Verfolger (du gehst mir auf die Nerven Kleiner) und vor allem im Lager der Befürworter. Ein Traum in sieben Sprachen, der die einen erschreckt und die anderen entzückt hat.

Niemand kann so eine Treppe hinaufschauen wie Rhett Butler (Clark Gable), aber auch niemals zuvor konnte man so viel aus den Augen eines gewöhnlichen Thermostaten herauslesen. Der kleine Regler mit dem großen Auge war der letzte Streich, doch der Nächste folgt sogleich, denn der neue Compatible Control Pilot springt uns förmlich entgegen, den kleinen Tango "Petite Fleur" (am Ende der Galerie) ins Leben zu rufen.

Die Krone der Schöpfung

Thermodynamik und Mikroelektronik – it takes two to tango. Umgekehrt wäre kein Tango daraus geworden. Der zweite Hauptsatz der Tangophilosophie schreibt vor, dass man zu zweit sein muss um Tango zu tanzen. Er schreibt nicht vor, Thermodynamik wichtiger zu nehmen als die Elektronik. Der beste Regler macht aber aus einer lahmen Ente keinen Sieger. Wenn die Dame nicht will oder nicht kann, kann der tollste Tangotänzer wollen, was er will. Andererseits kann die beste Thermodynamik und die gefinkeltste Kältetechnik nicht zeigen, was sie kann, wenn die Führung schläft.

Der Tango ist zum Fuchs im Hühnerstall geworden, weil er aus thermodynamischen Gründen x-mal schneller ist, und natürlich muss er auch x-mal schneller geregelt werden. Die Unistat Control Einheit des Tango Nuevo regelt aber nicht nur viel mehr (interne) Temperaturen als andere, sondern z.B. Schrittmotore für Hochtemperatur-Kühlung, Kühlwasser, Kältemitteldrücke und neuerdings auch den Pumpendruck. Aufgaben, die in der konventionellen Technik gar nicht und in der nacheilenden Bewegung, den Tango einzuholen, spärlich vorkommen. Im Gegenzug hat es die Gegenseite nicht verschlafen, in der Bedienung die Achillesferse zu finden. Kleine Bosheiten erhalten die Feindschaft. Damit hat es sich nun in diesem Theater.

Als das Murren den lieben Gott erreichte, erließ er das Gebot, dass junge Selige anstatt mit Harfen optional mit Keyboards ausgerüstet werden (aus Traxlers Kurzgeschichten) und auf Beschluss des Schweizer Tangoclubs in Spiez (der Tangoclub ist unsere höchste Instanz) hat der Tango Nuevo am Ende der Galerie die gleiche Einfachstbedienung der Compatible Control Thermostate (oben) und Unichillers bekommen. Mit Drehgeber und drei Knöpfen. Zusätzlich aber auch Touchscreen mit Grafikfunktionen und Onlinehilfen. Keine Option, sondern Standard für die geplante Ewigkeit.

Und der Tangoclub sah, dass es gut war - Schöpfungsgeschichte. Gut genug ist es nie, doch nach der größten Operation in der Tangogeschichte kann jeder, der den Ministat oder den Tango kennt, auch jeden anderen Huber-Thermostaten oder Unichiller auf Anhieb intuitiv bedienen. Natürlich wird der Tango nie fertig. Allein die unendlichen Möglichkeiten des Bildschirms werden die Softwareleute der Tangofabrik und viele Tangoanhänger, die darauf angewiesen sind, nicht schlafen lassen.

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Eine Legende

Das Kunststück des ursprünglichen Ministat von 1976 geht auf den nordisch coolen Wunsch der Firma Eppendorf zurück: "bitte halb so groß" (wie andere). Worauf am gleichen Abend der erste Ministat auf einem Bierdeckel entstanden ist. Mit diesem Kältezwerg ist nachweisbar, dass die Firma Huber, die auch die größten Kältethermostate baut, einmal ganz klein angefangen hat.

Das Kunststück des Ministat von 1981 liegt in der extremen Leistungsdichte, die vorher und nachher niemals (von anderen) erreicht wurde. Everybody´s Darling. Wer den Ministat hat, behält ihn ... immer.

Nach einem Vierteljahrhundert cool überstandener Nachstellungen kommt 2003 der Platzhirsch der Miniaturen im samtig matt gestrahlten Edelstahlgewand und gleich mit zwei großen Brüdern daher. Jeder in seiner Klasse der Kleinste (und der Feinste). Ästhetik am Arbeitsplatz: das Kunststück der All-Edelstahl-Ministate ist für die Ewigkeit und für zarte Laborfinger gedacht. Dieses glauben zu können genügt es, einmal mit dem Putztuch oder mit der nackten Hand über den Kesselrand zu fahren.

Von Alteigentümern und von Newcomern begeistert aufgenommen, haben die drei Ministate regelrecht offene Türen eingerannt. Eigentlich hat nur noch gefehlt, dass der Ministat mit dem gleichen Regler aller anderen Compatible Control Thermostate regiert werden kann.

Voilá: Zur Analytica 2008 kommen die All-Edelstahl-Ministate mit dem Meisterstück der Plug&Play-Technologie daher. Applaus bitte!

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Exotisch, frech und praktisch

Ein Thermostat muss keinen Salto können. Das würde auf Overengeneering hinauslaufen. Trotzdem soll er etwas Besonderes drauf haben, wenn er Huber heißen will.

Die einzigartige Flexibilität des Tango erlaubt es zum Beispiel, an geraden Tagen ein geschlossenes System und an ungeraden Tagen ein offenes Bad beliebiger Größe zu temperieren. Eine Unmöglichkeit für konservative Technik, die, mit rühmlicher Ausnahme des Variostat, solches nicht zu bieten hat.

Für jede Gelegenheit ein Bad, das zur Aufgabe passt. Heute so, morgen so. Die Erweiterung zu kleiner Bäder in Kompaktthermostaten kann zum Aufwand eines Schiffshebewerks führen. Dies zu vermeiden, wird der exotisch gebaute Variostat als einziger konventioneller Badthermostat mit einem losen Badgefäß betrieben. Obwohl er unter den Möglichkeiten der Huber-Palette nur eine Brücke schlägt und wegen der Einmaligkeit von der Gegenseite totgeschwiegen werden muss, wird es wohl dabei bleiben, dass der Tango und die großen Unistate für große Leistungen und der Variostat für kleine Leistungen die Experten für beliebige Bäder sind.

Mit dem neuen Compatible Control auf der Nase, mit Bildschirm und Grafik mitten im Gesicht, wird der Variostat, ganz im Sinne der Erfinder, vor allem aber im Sinne der Benutzer, auch künftig die Nase vorne haben.

Der Pate

Er fürchtete den Tango über sich und den Ministat unter sich und sonst nichts auf der Welt. Er hat dem Tango Pate gestanden und dem exklusiven Prinzip der Unistate den Namen gegeben. Es gab nichts besseres. Am klassischen Unistat ist alles gemessen worden, was man sich zur Verbesserung vorstellen konnte. Er hat auch dem All-Edelstahl-Ministat Pate gestanden und damit sein eigenes Grab geschaufelt. Was 27 Jahre lang keinem der unzähligen Verfolger gelungen ist, hat erstmals der Ministat in seinen Auswüchsen auf drei Größen geschafft: den Unistat technisch zu erlegen und in der Leistungsdichte zu übertreffen. Damit könnte der erste berühmte Huber-Veteran, ein Zugpferd erster Güte, aus dem Verkehr gezogen werden (der Knabe lebt, das Pferd ist tot - Heinz Erhard). Gemach, Gemach, und keine Nostalgie: der Unistat cc wird aus der Schusslinie genommen, aber im Hinterhalt solange gebaut, bis der letzte Unistatfan dem schöneren Ministat erlegen ist.

Was kann der Tango denn dafür, dass er so schön ist?

Ein getreuer Verteidiger des klassischen Unistat (des Paten) aus der kritischen Fraktion im Tangoclub (konstruktiv gesehen) ist vorübergehend dem Eindruck erlegen, verschiedene Anwender hätten den Tango, weil er so schön sei (der Tango). Ein zweifelhaftes Kompliment, wo doch Legionen beider Lager verzweifelt bemüht sind, das konventionelle Geschäft zu halten und nicht der Gegenseite zu überlassen.

"Was kann der Sigismund dafür...", was kann der Tango denn dafür, dass er so schön ist? Laboranten, die keinen Lamborghini auf dem Hof stehen haben, haben den Tango nicht, weil er so schön ist, sondern weil ein klassischer Thermostat technisch unterlegen und mit viel Peripherie eher teurer als billiger wäre. Wenn schon Alternativen gegeben sind, sollte man die Möglichkeiten auch nutzen. Jedenfalls denkt bei Huber niemand daran, die klassische Technik abzuwerten. Im Gegenteil. Nach dem Artenschutzabkommen der Tangofabrik werden alle Erkenntnisse aus der Tangoentwicklung auch auf die Brauchbarkeit für die Unichillers und für die konventionelle Technik der Compatible Control Thermostate bewertet und verwendet. Das neueste Beispiel:

Ein halbes Jahr bevor der Tango Nuevo fertig zubereitet auf den Tisch gekommen ist, sind alle Compatible Control Thermostate mit regelbaren Pumpen ausgestattet. In dubio pro Tango, doch auch wenn bald immer mehr Super-High-Tech-Spitzenmodelle aus der Allianz der Tangoverfolger höhenverstellbare Springbrunnen betreiben können, sind gewöhnliche Huber-Thermostate längst in der Lage, den eingestellten Druck (und nicht nur die Drehzahl) zu regeln.

Die Ministat-Unistat-Tangofabrik ist keine Beautyfarm, sondern der Technologie verpflichtet. Wichtig ist, dass man sich informiert und nicht Ministat und Tango und nicht gewöhnliche und Huber-Thermostate durcheinander bringt. Dazu ist schließlich auch das Handbuch der Temperiertechnik geschrieben.

Ein runder Tango

Der Ball ist rund, damit er sich dreidimensional bewegen kann. Die Schallplatte ist rund, damit sie sich drehen kann. So glaubte alle Welt, bis 1978 die erste Schallplatte in viereckiger Form erschienen ist. Der Titel: It takes two to tango.

Ein Thermostat ist ein Thermostat, weil er nur ein Thermostat zu sein hat. So glaubte alle Welt, bis 1988 der erste Artikel über den Tango erschienen ist. In rechteckiger Form. Der Titel: Neues Temperiersystem zeigt Fortschritte in der Thermodynamik.

Die Tangobauer sind Kältespezialisten, weil die Richtung nach oben jeder kennt. Wozu sich einen Kopf machen, von 300 oder 400 Grad kommt man nach dem 2. Hauptsatz der Thermodynamik von allein herunter. So glaubte alle Welt, bis im Jahr 2000 der erste Hochtemperatur-Unistat erschienen ist. In runder Form. Der Titel: CC400.

Weil er nach dem exklusiven Plug & Play-Prinzip ein Compatible Control Thermostat ist und bis 400°C heizen, dort aber auch intelligent kühlen kann. Keine künstliche Architektur um einen Schönheitspreis zu gewinnen, sondern um aufzuräumen was die Heizungsspezialisten übersehen hatten. Das Kunststück des CC400 ist die Fähigkeit, geregelt zu kühlen, ohne Kühlwasser zu verjubeln, nicht zu stinken und sich nicht wie eine Dampfmaschine zu benehmen. Das ist am besten angekommen. Und natürlich die elegante Form. Aus Edelstahl. Unser Werk soll edel sein, nützlich und gut gestaltet. Andernfalls hätte er in dieser Galerie auch nichts zu suchen.

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Brrrrrrrrrrrrrrr!!!

Je tiefer je Huber. Die Tangofabrik baut seit einem Vierteljahrhundert den kleinsten und seit 10 Jahren die größten Kältethermostate der Welt, die bis zu 4 Tonnen wiegen können. Fünf kW Kälteleistung bei -100 wiegen schwerer als hundert kW bei -5°C.

Brrr... (mit 15 r...) hat das Business Magazin "Hidden-Champions" als Aufreißer genommen, das Geheimnis der Huber-Temperiertechnik zu lüften. Ein guter Titel, denn für ein warmes Plätzchen unter minus hundert Grad hängen die Trauben ziemlich hoch. Die Tiefkühlmaschinen der Tangofabrik zählen zu den unvorrätigsten Artikeln der Laboreinrichter, doch was die Forschung bis minus 120 Grad braucht, baut die Tangofabrik mit gelassener Zuverlässigkeit, und hunderte Tangosanitäter der Tangomission sorgen rund um den Globus dafür, dass kein Tangoclub-Mitglied kalte Füße bekommt.

Das Kunststück der großen Unistate mit zweistufigen Verdichtern und zwei- und dreistufigen Kaskaden zeigt sich letztlich an der Fähigkeit, jahrelang auch wirklich zu funktionieren. Der Kältemonteur ist glücklich und zufrieden, wenn er ein thermostatisches Expansionsventil auf ein halbes Grad ruhig gestellt hat (Kap. II, Vers 2). Doch die Thermostatenliga rechnet in Millikelvin, was gewöhnliche Kältetechniker frösteln lässt. Regie und Ensemble der Tango-Geschichte haben weder das Rad noch die Drehbewegung neu erfunden. Sie haben die Scheuklappen anders gestellt. Was vielen vernachlässigten, temperaturbedürftigen Lebewesen ein gutes Gefühl verschafft hat. Abstrakt wie auch konkret. Und natürlich konsequent nach dem Zweiten Hauptsatz der Tangophilosophie: Thermodynamik und Mikroelektronik - it takes two to tango. Das Kunststück des Tango ergibt sich aus den alternativen Details und hundert "Kleinigkeiten". In beiden Disziplinen. Wie Tangosanitäter Kenny Gregson die Bedeutung elementarer Details an seinem Dudelsack erklärt: "Wenn dieser seltsame Stock, wie Sie meinen, nicht wäre, würde dieses Instrument nicht besser klingen als ein gewöhnliches Klavier".

Tango Nuevo

Tango fortissimo! Der Tango Alemanno, wie er vom Laborjournal zur Abgrenzung zum Tango Argentino getauft wurde, ist, was er immer war, und doch ist alles neu, was viele Tangoclub-Mitglieder sich gewünscht haben. Der Tango Nuevo, wie er zur neuerlichen Abgrenzung heißen soll, wird weiterhin der Maßstab sein für effektive Temperiertechnik und umweltverträgliche Kälteerzeugung.

Tempo needs Tango. Es hat sich auch unter „hochdynamischen Temperiersystemen“, die zehn Jahre nach dem Tango erschienen sind, nichts Schnelleres ergeben. Indessen legt der Tango noch mal zu. Was unter dem blumigen Ausdruck "adaptive Regelung" viele Jahre von vielen versprochen wurde, bringt zum ersten Mal der Tango Nuevo viel schneller auf den Punkt.

Schließlich schließt sich die von der Gegenseite ausgemachte Achillesferse, die sich um die Bedienbarkeit des Tango zunehmend Sorgen gemacht hat. Das hat sich erledigt. Der Tango Nuevo und die neuen großen Unistate haben die gleiche, viel gelobte Einfachstbedienung der Compatible Control Thermostate und Unichillers. Mit Drehgeber und drei Knöpfen. Zusätzlich aber auch, wie vom Schweizer Tangoclub in Spiez beschlossen, Touchscreen mit Grafikfunktionen und Onlinehilfen. Doppelt gemoppelt, aber damit folgen Ministat und Tango, Minichiller und auch die größten Unistate und Unichiller gleichen Regeln. Die Leichtigkeit, mit welcher Kinder Thermostate bedienen können, ist nicht mehr zu übertreffen.

Safety first. Tango und die großen Unistate sind Sicherheitsthermostate an sich. Dass Thermostate sich um genaueste Temperaturregelung zu bemühen haben, nehmen wir als gegeben hin. Dass konservative Thermostate nach der globalen Verbreitung des Tango vermittels kleinerer Bäder schneller geworden sind, nehmen wir als Kompliment. Obwohl man sich damit das neue Problem der Expansion eingefangen hat. Den Tango kümmert das nicht. Ein bekanntes Kunststück des Tango ist die Beherrschung der Expansion. Das neueste Kunststück des Tango Nuevo ist die geregelte Pumpe, womit der Druck vor empfindlichen Apparaturen erstmals eingestellt und genau eingehalten werden kann. Viele Glasreaktoren werden es danken.

Petite Fleur

Geplanter Zufall: der neue Compatible Control mit dem großen Auge erlaubt es plötzlich, auch den kleinen Tango ins Leben zu rufen, und sein Name soll unabgestumpften Tangofans gut in den Ohren liegen: "Petite Fleur"… das ist ein Tango!

Petite Fleur… Petite Tango… der kleine Tango. Jahrelang mit eigenen Augen geträumt. Eine Referenz an Sidney Bechet, so wie der Tango Nuevo nach Astor Piazolla benannt ist.

Der Tango ist ursprünglich der kleinste Kälte-Wärmethermostat unter den Unistaten, die alle nach dem Tangoprinzip arbeiten und als "hochdynamische Temperiersysteme" gepriesen, gefürchtet und verfolgt werden. Olympisch gesehen sind die Unistate seit vielen Jahren unter sich und in der Leistung nach oben völlig offen. Die Leistung darunter ist bis zum Erscheinen des kleinen Tango die Spielwiese der Ministate und deren Verfolger. Nun aber rappelt es in der Kiste.

Im Jahr 2008 ist die Firma Huber 40 (jung genug) und der Tango 20 (alt genug) und noch im Jubiläumsjahr hat der Kleine dem Tangoclub schöne Augen gemacht und damit kokettiert, dass er nicht von schlechten Eltern ist. Allem Anschein nach wird er auch dem Ersten Hauptsatz der Tangophilosophie alle Ehre machen: Opus nostrum nobile esto, utile et bene factum. Unser Werk soll edel sein, nützlich und gut gestaltet. Welch ein Zufall: 6 Wochen nach dem großen Auftritt des kleinen Tango auf der ACHEMA in Frankfurt ist die Tangofabrik und zählt damit im Jahr 2009 zu den 100 innovativsten Unternehmen im deutschen Mittelstand. Insbesondere beim Innovationsklima schnitt die Peter Huber Kältemaschinenbau besonders gut ab. Ein schönes Kompliment an die Tangobauer und vor allem an den internationalen Tangoclub, der die Tangoentwickler 20 Jahre lang aufgewiegelt, angetrieben und beflügelt hat.

Damit sind wir am vorläufigen (!) Ende dieser Galerie thermodynamischer Kunstwerke. Wir sind fast am Ziel ruft der Manager frohgemut aus. Der Break even ist schon am Horizont zu sehen. Der Manager hat die Eigentümlichkeit des Horizonts nicht bedacht, der genau um den Schritt zurückweicht, den man in seine Richtung tut (Johannes Gross, Notizbuch, letzte Folge, letztes Stück). Petite Fleur ist ein hübsches Baby geworden, bestimmt aber nicht unser letztes Stück. Wir machen weiter. 

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